Monatsarchiv: Dezember 2010

Zwirbler allein in der Bahn, lehnt den Kopf ans Fenster, japst nach Luft. Vielleicht hat Danni recht und es gibt ein Leben vor dem Tod. Aber nicht hier, nicht in dieser Vorstadt, nicht heute Nacht. Kein Mensch will um diese … Weiterlesen →

Zwirbler huscht so unauffällig wie möglich durch die Nacht. Im Zickzack-Kurs wechselt er die Gassen, vermeidet helle Plätze und klare Momente. In Zeiten unbekannter Verfolger kann man nicht vorsichtig genug sein. Man weiß ja nicht, wen es abzuschütteln gilt.

Zwirbler beschwichtigt sich: Im Dunkeln sind viele Laute unheimlich. Während Wasser vom Dach in seinen offenen Hemdkragen tropft, kommt er nicht umhin, ihren letzten Satz noch mal hervorzuholen. Wen meint das langbeinige Weibsbild käuflicher Verführung mit „sie“?

Zwirbler notiert das mit der Anleitung auf seine Weihnachtswunschliste im Kleinhirn, bevor er stottert: „Es ist wohl mehr als nur etwas kompliziert.“ Die Zigarette wegschnippend schiebt sie den türkisfarbenen Pelz beiseite, entblößt ihre hellen Brüste, präsentiert sich ihm und dem … Weiterlesen →

Zwirbler reibt sich die geröteten Augen, reibt damit die Frage, wo er die Schwester suchen sollte, weg, während ihm der kalte Wind der Allee ins Gesicht schlägt. Vorbei am Park mit den Steinwegen, schwingenden Bäumen und huschenden Schatten trabt er … Weiterlesen →